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EIn Museum der Vielfalt und des Erlebens

Im Reigen der staatlichen Museen in Bayern ist das Porzellanikon eines der großen Ausstellungshäuser. Mit 2.000 qm am Standort in Hohenberg an der Eger und 8.000 qm Ausstellungsfläche in Selb gibt es zum Porzellan in Europa keine Entsprechung. Dasselbe gilt auch inhaltlich. Porzellan ist das Thema, seine Facetten werden dabei von unterschiedlichen Perspektiven her beleuchtet:

  • Es dokumentiert die Entwicklung von Form und Dekor, Kunstporzellan und Zierartikeln.
  • Erlebnisorientiert an originalen Schauplätzen führt es die Herstellung seit der Erfindung des europäischen Porzellans 1708 bis zu den modernsten industriellen Verfahren vor Augen.
  • Es widmet sich der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der europäischen Porzellanindustrie in einem eigenen Schaubereich.
  • Es ist Schauplatz für die Innovation in der Technischen Keramik.
  • Es präsentiert die Ikonen des modernen Porzellandesigns und benennt deren Gestalter.
  • Es illustriert die Trends und Tendenzen der Gegenwart, nicht allein im Design, auch der künstlerischen Auseinandersetzung im Jetzt mit den facettenreichen Methoden der Handmalerei und deren heutiger Interpretation gibt es Raum.
  • Selbst in einer ehemaligen Rosenthal Porzellanfabrik befindlich, geht es in diesem Großdenkmal auch dem "Mythos Rosenthal“ in der Rosenthal Ausstellung nach, wo dieser besondere Geist selbst in der Szenographie spürbar wird.

Das Porzellanikon – ein Museum der Vielfalt, lebendig, informativ, Erlebnis vermittelnd für breit gefächerte Zielgruppen und nahezu alle Altersklassen. In seiner Ausrichtung ist es heute die zentrale Institution für Dokumentation und Präsentation. Es ist als Partner der Hochschulen und der Industrie impulsgebend für das Porzellangeschehen in Gegenwart und Zukunft.

Keramik bewegt

Was bedeutet mir Keramik? Wie sieht die Zukunft der Keramik aus? Was bedeutet sie für die Gesellschaft?

Antworten gaben uns Kuratoren, Passanten, Personen aus der Keramikindustrie, Schauspieler, Künstler, Schüler, Museumsmitarbeiter aus Finnland, Serbien, Lettland, Großbritannien, Italien, Slowenien und Deutschland. Der Film „Talking Heads“ mit den persönlichen Statements zeigt auf, wie präsent Keramik in unserer Gesellschaft ist. Entstanden sind die Interviews im Rahmen des EU-Projekt „Ceramics and its Dimensions“. Das gesamte Projekt wurde durch das Porzellanikon federführend betreut. Wir danken den Förderern, Partnern und Unterstützern.

 

Die Erforschung und daraus resultierend die Präsentation der Historie des europäischen Porzellans ist das Selbstverständnis der Institution. Das Museum versteht sich als Forum und Innovationszentrum für die Gestaltung in Gegenwart und Zukunft. Gemeinsame Ausstellungen und intensiver Austausch wird gepflegt mit allen Herstellern der Porzellanbranche in Deutschland und etlichen im Ausland bis nach Asien. Das Porzellanikon ist Branchenexperte und wird als solcher gehört. Forschungsinstitute in Deutschland und Europa sind Partner.