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Selb

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN EINES FILMS


Unter diesem Motto veranstaltet das Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan in Selb am Sonntag, den 17. November eine Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „STILLE STARS: Keramik in Film und Werbung“. Im Fokus der Ausstellung stehen Requisiten, die in Filmen und der Werbung oft nur unterbewusst wahrgenommen werden, aber eine entscheidende Bedeutung für die Geschichten und deren Glaubwürdigkeit haben. Requisiten entführen in eine bestimmte Zeit, beleben Orte und sind charakterprägend. Manchmal sind sie fast schon Hauptdarsteller, wie zum Beispiel der kleine Porzellanhund „Jack the Bulldog“ als stetiger Begleiter von „M“, der Leiterin des britischen Geheimdienstes MI6 aus dem Agentenfilm Skyfall (2012). Ohne auch nur ein Wort verlieren zu müssen, erzählt ein einziges Requisit eine ganze Geschichte. Mehr von diesen Requisiten stellt die Kuratorin, Dr. Jana Göbel, ab 14:30 Uhr den Teilnehmerinnen und Teilnehmern persönlich vor. Im Preis von 4,50 Euro sind Museumseintritt und Führung enthalten.

Über die Sonderausstellung „STILLE STARS“

Von Pastewka bis Stromberg, von Loriot bis James Bond – als bewusst platziertes Element in Kinofilmen, Werbespots oder auf Zeitschriftentiteln transportieren Keramikrequisiten Botschaften, illustrieren einen bestimmten Zeitgeist oder erzeugen ein besonderes Lifestyle-Gefühl. Die Schau „STILLE STARS: Keramik in Film und Werbung“ im Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan in Selb rückt diese stummen Darsteller erstmals ins Rampenlicht und beleuchtet ihren Einsatz und ihre Wirkung in den jeweiligen Medien. Gezeigt werden Filmszenen, Werbeclips und Werbefotos aus verschiedenen Ländern in Europa, darunter Deutschland, England, Spanien, Schweden, Finnland – von den 1930er Jahren bis zum aktuellen Kinofilm heute. Aufwändige Inszenierungen und Medienstationen laden ein, in die bunte Welt der Kinofilme, Werbespots und Hochglanz-Magazine einzutauchen. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 26. Januar 2020.