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Hohenberg und Selb

Sonderöffnung beider Standorte des Porzellanikon am 4. August 2025 zum Fest der Porzelliner


Das Porzellanikon - Staatliches Museum für Porzellan in Selb und Hohenberg a.d. Eger hat zum Fest der Porzelliner am Montag, den 4. August 2025 geöffnet. An diesem Tag können Besucherinnen und Besucher des größten Porzellanflohmarktes Europas das größte Porzellanmuseum Europas besuchen. Zu Tausenden werden sie am 2. und 3. August 2025 aus nah und fern nach Selb kommen, die Straßen von Selb auf der Suche nach schönem Porzellan bevölkern und das eine oder andere historische Stück Porzellan von den Porzellanfirmen der Region erwerben. Dazu gehören international bekannte Namen wie Rosenthal, Hutschenreuther, aber auch überregional sehr geschätzte Firmen wie Arzberg, Thomas, Krautheim und einige mehr. Welche Bedeutung diese Firmen hatten, mit welchen Porzellanformen und Dekoren sie in die Geschichte der Porzellanindustrie eingegangen sind und wie dieses Porzellan hergestellt wurde, darüber können sich die Gäste dann am Montag im Porzellanikon informieren. Wer will, kann die Museen alleine erkunden oder an Führungsangeboten teilnehmen:

Porzellanikon Selb: 
Um 11:00 Uhr können die Besucher an einer Führung durch die Dauerausstellung „Rosenthal – Ein Mythos“ teilnehmen. Die Porzellanexpertin Petra Werner fesselt die Museumsgäste mit ihrem Wissen über das Unternehmen Rosenthal und erzählt auf spannende Weise, wie sich aus einem kleinen Betrieb in Selb-Plößberg ein weltbekanntes Unternehmen entwickelte und wofür es berühmt wurde. Um 13:30 Uhr und 15:30 Uhr wird die jahrzehntelang gepflegte große Dampfmaschine, die einst die Porzellanfabrik mit Energie versorgte, in Bewegung gesetzt. Ein seltenes Erlebnis, das nur zu ganz besonderen Gelegenheiten bestaunt werden kann. Um 14:00 Uhr führt das Museumsteam durch die Dauerausstellung zur Porzellanherstellung und zeigt bei Live-Vorführungen, wie aufwendig, mühsam, und teilweise auch gefährlich die Porzellanherstellung war.

Porzellanikon Hohenberg a.d. Eger: 
In der Dauerausstellung im Porzellanikon in Hohenberg a.d. Eger sind die ikonischen Stücke der Porzellangeschichte zu erleben. Die Meilensteine der Porzellanindustrie aus Nordbayern und dem gesamten deutschsprachigen Raum werden in stimmungsvollen Inszenierungen präsentiert. Aktuell gibt es die Sonderausstellung „FAKE FOOD. Essen zwischen Schein und Sein“ zu entdecken, die die Echtheit unseres Essens näher beleuchtet. Schon im 18. Jahrhundert gab es auf festlichen Tafeln „Fake Food“ – mit kunstvollen Schaugerichten aus Porzellan und Fayence wurden „Fressalien“ erstaunlich echt nachgebildet. Um 14:00 Uhr führt die Kuratorin Theresia Schmitt durch die Sonderausstellung und zeigt faszinierende Objekte wie eine Dose in Form eines Spargelbundes, Truthahn-Terrinen die so lebendig aussehen, als würden sie gleich vom Tisch hüpfen, Kopfsalat-Teller und vieles mehr. Wer will, kann seine Sinne an interaktiven Mitmach-Stationen testen oder mithilfe von Virtual Reality an einer barocken Tafel Platz nehmen.

Museumsgäste, die sich für die Kulturgeschichte des Porzellans interessieren, sind um 15:00 Uhr eingeladen, an einer Führung durch die Dauerausstellung teilzunehmen und auf einer Reise durch 300 Jahre Porzellangeschichte alle spannenden Aspekte des „weißen Goldes“ kennenzulernen.

Preise: 
Museumseintritt in Selb: 5,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro, in Hohenberg: 3,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro; eine Kombikarte für beide Häuser 6,50 Euro, ermäßigt 5,00 Euro. Öffnungszeiten jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei.

Lust auf eine Shopping-Tour nach dem Museumsbesuch? 
Besucherinnen und Besucher bekommen sogar einen Rabatt, wenn sie in folgenden Outlets ihre Museumseintrittskarte vorlegen (siehe Rückseite der Eintrittskarte). 

Selb: Outlet Center Selb (OCS): 10% Rabatt in einem Shop der Wahl 
Rosenthal Outlet Center (ROC) in Selb: 5 €-Gutschein 
Hohenberg: Outlet der Firma Ernst Feiler GmbH: 10% Rabatt 
Auch ein Besuch des Outlets der Firma Dibbern Fine Bone China in Hohenberg, gleich neben dem Museum, lohnt sich.

Das Herz der Fabrik: die große Dampfmaschine im Porzellanikon Selb; Foto: Andreas Gießler, ©Porzellanikon